Steigende Preise und hohe Energiekosten sorgen aktuell für große Verunsicherung. Vielen stellt sich die Frage: Wie überstehe ich diesen Winter, wenn ich nicht in die Kostenfalle tappen will? Wir haben Tipps für Sie gesammelt, wie Sie durch den Winter kommen und zugleich Ihren Geldbeutel schonen!
Am stärksten betroffen von Kostensteigerungen sind aktuell Energiekosten und Nahrungsmittelpreise – und damit leider alles Lebensnotwendige. Insbesondere Menschen, die wenig verdienen, müssen damit einen immer größeren Anteil ihrer Einkünfte für laufende Kosten und Grundbedürfnisse ausgeben. Gerade bei den unteren Einkommensgruppen belaufen sich die Ausgaben für das Allernotwendigste – also Kosten für Lebensmittel, Wohnen, Energie und Verkehr – mittlerweile auf bis zu 70 Prozent des Einkommens. Betroffen sind davon nicht wenige: Rund ein Fünftel der Bevölkerung sehen sich hiermit konfrontiert. Eine frustrierende Situation, denn wie lässt sich an Unverzichtbarem sparen?
Die gute Nachricht: Viele haben ihre Möglichkeiten noch nicht erschöpft. Denn es gibt eine ganze Reihe an Maßnahmen, die man ergreifen kann, ohne auf das Nötigste verzichten zu müssen. Schon ein paar einfache und auch kostengünstige Maßnahmen können dabei helfen, zu sparen, ohne uns dabei zu stark zu beschneiden. Rund 320 Euro können in einem Mehrfamilienhaus jährlich allein an Stromkosten eingespart werden. Rund 67 Prozent unseres Energieverbrauchs im Haushalt wird fürs Heizen benötigt. Die größten Einsparungen kann man also beim Heizen und der Warmwassernutzung erreichen. Der Effekt ist nicht zu vernachlässigen, denn 29 Prozent des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland geht auf Privathaushalte zurück.
Top 20 der Energiesparmaßnahmen für zu Hause
1. Die richtige Heizstrategie verfolgen
Bislang haben sich die wenigsten darüber Gedanken macht, wie viel sie heizen geschweige denn eine bestimmte Strategie verfolgt. Geheizt wurde in den meisten Haushalten vermutlich entweder nach Bedarf oder konstant auf derselben Stufe. Dabei haben die verschiedenen Räume in einer Wohnung auch unterschiedlichen Heizbedarf und bestimmte Temperaturen, die für den jeweiligen Raum zu berücksichtigen sind.
In Wohnräumen ist eine Temperatur von nicht mehr als 20 Grad ideal. Das entspricht auf dem Thermostat der Stufe 3. Im Badezimmer kann von einer Temperatur von 22 bis 23 Grad ausgegangen werden. Hierfür muss das Thermostat auf 3 bis 4 gestellt werden. Auch das Kinderzimmer kann tagsüber auf 20 bis 22 Grad geheizt werden. Doch Achtung: Die ideale Temperatur zum Schlafen für Kinder liegt ohnehin bei 14 bis 16 Grad, daher darf es nachts ruhig kühler sein! Auch im Flur und in Räumen, in denen man sich selten aufhält, sollte das Thermostat nur auf Stufe 1 gestellt werden. In der Küche genügen Temperaturen von etwa 17 Grad, da viel Wärme durch Küchengeräte oder durchs Kochen entsteht. Daher genügt es, das Thermostat hier auf Stufe 2 einzustellen. Denn um bei Heizkosten massiv Kosten einzusparen, muss man nicht frieren: Schon ein Grad weniger spart bis zu 6 Prozent Energie ein!
2. Nicht zu wenig heizen
Viele nehmen sich aktuell vor, die Heizungen erst spät in Betrieb zu nehmen und diese öfter auch mal auszuschalten. Doch zu wenig zu heizen, ist nicht unbedingt sparsamer. Kühlt die Wohnung zu sehr aus, wird viel Energie benötigt, um diese wieder auf die richtige Temperatur zu heizen. Daher sollte die Temperatur in der Wohnung ohnehin nie unter 12 Grad sinken.
Werden Räume nicht richtig beheizt, besteht außerdem die Gefahr von Schimmelbildung, da Feuchtigkeit an kalten Wänden kondensiert. Ist es in Räumen dagegen dauerhaft zu heiß, dann ist das einerseits natürlich teuer, darüber hinaus aber auch nicht gut für die Gesundheit: Die relative Luftfeuchtigkeit sinkt und das sorgt dann dafür, dass die Atemwege und Schleimhäute austrocknen und damit das Infektionsrisiko steigt.
3. Großmutters Tipps folgen: Türe zu!
Damit Wärme nicht unnötig entweicht, sollte man unbedingt darauf achten, dass Türen in der Wohnung geschlossen bleiben. Denn stehen die Türen der stärker geheizten Räume offen, entweicht die wärmere Luft automatisch in die Räume mit kälterer Luft. Aber nicht nur das: In den kühleren Räumen kann sich Kondenswasser an den Außenwänden bilden, was wiederum die Entstehung von Schimmel begünstigt. Aus demselben Grund sollte man Schlafzimmer auch morgens lüften – so kann die über Nacht angestaute Feuchtigkeit abziehen.
4. Heizkörper regelmäßig warten
Wann haben Sie eigentlich das letzte Mal Ihre Heizkörper entlüftet? Gemacht werden sollte dies nämlich einmal pro Jahr. Wenn ein Heizkörper Geräusche macht oder nicht mehr richtig warm wird, ist meist zu viel Luft die Ursache. Das kann sich ordentlich lohnen: Durch diese Maßnahme kann man die Heizkosten um bis zu 15 Prozent senken! Zudem muss man darauf achten, die Heizungsanlage regelmäßig mit Wasser aufzufüllen.
5. Heizkörper frei räumen
Damit die Heizkörper ordnungsgemäß funktionieren können und sich die Wärme in der Wohnung verteilen kann, ist es wichtig, dass die Heizkörper freistehen. Das bedeutet: Gardinen sollten nach Möglichkeit über der Heizung enden. Möbel sollten mindestens 30 cm Abstand zu den Heizkörpern haben. Eine Faustregel lautet: Man sollte alle Heizkörper problemlos sehen können.
6. Folien hinter den Heizkörpern anbringen
Spezielle Reflexionsfolien, die man hinter den Heizkörpern anbringt, sorgen dafür, dass die Wärme an der Rückseite der Heizkörper nicht nach außen entweicht, sondern nach innen zurückgegeben wird. Die Kosten für die Anschaffung sind relativ gering: Reflexionsplatten bzw. ‑folie erhält man im Baumarkt schon ab 5 Euro pro Quadratmeter. Dies kann Einsparungen von bis zu 4 Prozent zur Konsequenz haben.
Doch Vorsicht: Bei nicht sachgerechter Montage kann sich zwischen Folie und Wand Feuchtigkeit sammeln und somit Schimmel bilden. Eine Anbringung sollte daher unbedingt lückenlos sein und nur in Betracht gezogen werden, wenn die Dämmung des Hauses tatsächlich sehr schlecht ist.
7. Fenster und Türen dicht machen
Viel Wärme kann unbemerkt entweichen, etwa wenn Fenster und Türen nicht richtig abgedichtet sind. Ob Fenster undicht sind, lässt sich ganz leicht überprüfen: Einfach Stück für Stück ein Papier zwischen die Fenster stecken und das Fenster schließen. Lässt sich das Papier aus dem geschlossenen Fenster herausziehen, ist es nicht richtig dicht. Das wiederum lässt sich schon mit abklebbaren Isolierbändern gut beheben. Vollständig abgedichtete Fenster können bis zu 30 Prozent Einsparungen bedeuten. Auch Türen lassen sich relativ simpel durch Schaumstoffstreifen zum Aufkleben sowie unten an der Tür durch Bürstendichtungen oder Zugluftstopper abdichten.
8. Strahlregler für Wasserhähne benutzen
Kennen Sie die kleinen Siebaufsätze, die sich einfach an die Wasserhähne in Küche und Bad drehen lassen? Es gibt hierfür spezielle Siebe – Strahlregler genannt – die extrem kostengünstig in der Anschaffung sind, aber viel ausmachen. Strahlregler reduzieren die Menge des durchfließenden Wassers, mischen Luft bei und sorgen für einen gleichmäßigen und breiteren Strahl.
Modelle mit einem Verbrauch von 4,5 Liter pro Minute bei 3 bar Druck lassen einen vollen Wasserstrahl zu, sodass sich beispielsweise im Bad hier kein Unterschied bemerken lässt. In der Küche können solche Strahlregler allerdings Wartezeiten von 2 Minuten bedeuten, wenn man beispielsweise einen Wassereimer füllen möchte. In der Küche empfielt sich daher ein Durchfluss von ca. 7,5 Liter pro Minute.
Normalerweise hat ein Wasserhahn einen durchschnittlichen Durchfluss von 14 Litern pro Minute. Geht man davon aus, dass der Wasserhahn 8mal am Tag für 30 Sekunden geöffnet wird, ergibt das einen Wasserverbrauch von 56 Litern pro Tag. Schraubt man an diesen Wasserhahn nun einen Strahlregler mit nur 4,5 Litern Verbrauch pro Minute, können somit rund 38 Liter Wasser pro Tag eingespart werden. Pro Jahr entspricht das 13.870 Litern; das durchschnittliche Ersparnis liegt somit bei ca. 75 Euro bei einem Anschaffungspreis von unter 10 Euro!
9. Duschen statt baden
Dass Duschen sehr viel Wasser einspart im Vergleich zum Baden, wissen die meisten schon. Doch wussten Sie auch, wie viele Liter und Kosten Sie damit effektiv einsparen? Etwa 30 bis 80 Liter werden bei einer etwa sechs Minuten langen Dusche verbraucht. Die wenigsten sind allerdings so fix unter der Dusche. Duscht man beispielsweise 12 Minuten, verbraucht man 60 bis 160 Liter Wasser pro Duschgang. Doch die Badewanne toppt das noch: Ein Bad in einer durchschnittlichen Wanne verbraucht zwischen 150 und 200 Liter Wasser. Großraumwannen fassen durchschnittlich mehr als 200 Liter, Eckbadewannen können sogar mehr als 300 Liter Wasserverbrauch bedeuten. Konkret bedeutet das: Wenn man auf nur ein Bad pro Woche mit rund 150 Litern Wasser in der Wanne verzichtet, spart man schon über 25 Euro Energiekosten im Jahr, wenn man stattdessen sechs Minuten lang duscht.
Dieser Effekt lässt sich noch verstärken, wenn man einen Duschkopf anbringt, der Wasser spart und wie der eben genannte Perlator funktioniert. Es gibt unterschiedliche Arten von wassersparenden Duschköpfen – manche lassen schlichtweg weniger Wasser durch (positiver Effekt: Der Wasserdruck erhöht sich dadurch), manche mischen ebenfalls Luft bei. Die meisten Sparduschköpfe lassen in der Minute etwa 7 bis 10 Liter Wasser durch. Das bedeutet oft ein Ersparnis von satten 50 Prozent!
10. Geschirrspülmaschine nutzen – aber richtig!
Das Spülen per Hand verbraucht deutlich mehr Wasser als eine herkömmliche Spülmaschine. Allerdings sollte man darauf achten, die Spülmaschine nur dann einzuschalten, wenn sie auch wirklich voll ist. Um zusätzlich Energie zu sparen, können Sie bei weniger starken Verschmutzungen auch das Kurzprogramm nutzen oder aber Programme mit einer niedrigeren Temperatur auswählen. So schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie müssen nicht selber spülen und halten Ihre Energiekosten zugleich niedrig.
11. Beim Putzen kaltes Wasser verwenden
Im Haushalt warmes Wasser sparen ist sinnvoll und geht einfach. Zum Boden Wischen reicht beispielsweise allemal kaltes Wasser. Mittlerweile weiß man sogar, dass die Benutzung von kaltem Wasser besser ist als die von heißem, denn Warmwasser hinterlässt auf dem Boden oft sogar Streifen. Denn die meisten Allzweckreiniger enthalten Alkohol, der bei Wärme oder Hitze verdampft. Die Folge: Das Reinigungsmittel verliert seine Reinigungskraft.
12. Waschmaschine kalt stellen
Der Großteil der Wäsche wird schon bei Waschgängen mit 30 Grad sauber. Indem man die Temperatur der Waschmaschine runterdreht, spart man warmes Wasser und im Vergleich zu einer Wäsche bei 40 Grad zwei Drittel des Stromverbrauchs. Moderne Waschmaschinen bieten meist auch einen energieeffizienten Eco- oder Automatikmodus. Der Vorteil: Sensoren messen den Verschmutzungsgrad und die Temperatur und Waschmittelzugabe werden daran angepasst. So spart man beim Waschen jedes Mal Warmwasser und Strom.
Was viele nicht wissen: Auch Unterwäsche qualifiziert meist als Feinwäsche und sollte nicht wärmer als bei 40 Grad gewaschen werden. Damit die Wäsche dennoch hygienisch rein wird, waschen Sie diese bei 30 Grad und geben stattdessen einen Hygienereiniger mit dazu, z. B. von Sagrotan. Die Kosten hierfür belaufen sich auf ca. 4 Euro, eine Packung reicht für durchschnittlich 26 Wäschen.
13. Warm statt heiss duschen
Auch Kleinvieh macht Mist: Beim Duschen bringen schon kleine Veränderungen etwas, beispielsweise die Wärme etwas nach unten zu regulieren. Das spart nicht nur Kosten, sondern ist auch hautschonender: Wer heiß duscht, der riskiert Entzündungen der Haut sowie Rötungen und Juckreiz. Denn die hohe Temperatur bringt den natürlichen Feuchtigkeitshaushalt der Haut ins Ungleichgewicht und entzieht ihr wichtige Öle, Fette und Proteine.
14. Die Fenster isolieren
Auch spezielle Folien können dabei helfen, Energiekosten zu senken. Die Anbringung an den Fenster funktioniert ganz einfach: Folien wie beispielsweise von tesa bringt man von innen mit dem beiliegenden doppelseitigen Klebeband an und föhnt sie dann mit einem Haarföhn glatt. Dadurch bildet sich ein wärmedämmendes Luftposter, das wie eine zusätzliche Glasscheibe wirkt. Dadurch reduziert sich zum einen Kondenswasserbildung an der Scheibe und es werden außerdem bis zu 8 Prozent Energiekosten eingespart.
15. Die Nebenkostenabrechnung prüfen (lassen)
Wer eine sehr hohe Nebenkostenabrechnung erhält, sollte diese niemals einfach so hinnehmen, sondern gründlich prüfen oder prüfen lassen. Prüfen lassen kann man die Nebenkostenabrechnung entweder beim Verbraucherschutz oder beim Mieterschutzbund. Doch auch Sie als Mieter sollten einen genauen Blick auf Ihre Abrechnung werfen. Darauf sollten Sie achten:
- Verspätete Forderungen: Eine Nachzahlung kann der Vermieter in der Regel nur zwölf Monate nach Ende eines Abrechnungszeitraums verlangen. Erhalten Sie die Betriebskostenabrechnung später, müssen Sie diese nicht mehr begleichen. Die Auszahlung eines Guthabens können Sie im Umkehrschluss jedoch immer noch verlangen.
- Leerstand: Wenn eine oder mehrere Wohnungen in Ihrem Haus im Abrechnungsjahr leerstand, liegt es beim Vermieter, die Betriebskosten für diese Wohneinheit zu begleichen. Die Kosten hierfür dürfen nicht auf andere Mietparteien umgelegt werden.
- Reparatur- und Verwaltungskosten: Auch einmalige Ausgaben für Reparaturen im Haus oder im Garten sowie Verwaltungskosten können nicht auf die Mietparteien umgelegt werden. Hat der Hausmeister beispielsweise Reparaturen vorgenommen, können nicht 100 Prozent seiner Lohnkosten auf die Mieter umgelegt werden.
- Gewerberäume: Gibt es in Ihrem Mietshaus auch Gewerberäume wie beispielsweise ein Restaurant, müssen die Betriebskosten hierfür separat abgerechnet werden
- Eklatante Kostensteigerungen: Vergleichen Sie die einzelnen Positionen Ihrer aktuellen und der letzten Betriebskostenabrechnungen. Fragen Sie nach, wenn Kosten (z. B. für Gartenpflege, Hausmeister, Gebäudereinigung, Aufzugwartung) stark gestiegen sind. Der Vermieter muss zwar nicht immer den billigsten Dienstleister beauftragen, jedoch das Gebot der Wirtschaftlichkeit wahren.
- Sonstige Kosten: Manche Vermieter rechnen unter dem Begriff Sonstige Kosten vieles ab, was nicht unter die 16 Positionen des Betriebskostenkatalogs gem. Paragraf 2 Betriebskostenverordnung, Nummer 1 bis 16 fällt. Es dürfen nur regelmäßig auftretende und notwendige Ausgaben umgelegt werden, die im Mietvertrag unter „Sonstige Kosten“ auftauchen müssen. Das können z. B. Ausgaben für eine regelmäßig stattfindende Dachrinnenreinigung sein, aber nichts, was einmalig stattgefunden hat.
- Wohnfläche: Messen Sie die Fläche Ihrer Wohnung nach und vergleichen Sie die Daten in der Betriebskostenabrechnung. Da viele Nebenkosten nach der Wohnfläche auf die Mieter verteilt werden, kann dies Ersparnisse mit sich bringen!
16. Den Kühlschrank richtig einstellen
Mit fast 20 Prozent des gesamten Stromverbrauchs eines durchschnittlichen Dreipersonenhaushalts verbrauchen gerade Kühlschränke enorm viel Strom und haben folglich einen hohen Anteil an den anfallenden Stromkosten. Mit einem neuen und energiesparenden Modell lassen sich so annähernd 50 Prozent im Vergleich zu älteren Modellen sparen. Wer sich jedoch keinen neuen Kühlschrank leisten kann, der kann anders bares Geld sparen: Denn oftmals ist im Haushalt der Kühlschrank zu kalt eingestellt. Bei den meisten Menschen beträgt die Temperatur im Kühlschrank durchschnittlich 5,8 Grad. Dabei ist das zu kalt – denn schon sieben Grad reichen völlig aus. Bereits ein Grad mehr zahlt sich aus: Das senkt die Stromkosten um sechs bis zehn Prozent.
17. Beim Backen und Kochen Energiekosten sparen
Beim Backen und Kochen kann man Energiekosten einsparen, indem man die Restwärme für sich arbeiten lässt. Schalten Sie doch einfach kurz vor Ende der Garzeit bereits den Herd oder Ofen aus. Das Essen kann danach noch durch die Restwärme weitergaren. Auch beim Vorheizen kann man sparen, indem man die Zeit reduziert. Ein zusätzlicher Tipp für passionierte Bäcker: Wussten Sie schon, dass sich durch Backen bei Umluft im Vergleich zum Backen mit Ober-/Unterhitze bis zu 20 Prozent Energiekosten einsparen lassen?
18. Teppiche für warme Füße und niedrige Energiekosten
Teppiche machen einen Raum nicht nur wohnlicher, sondern tricksen auch unser Wärmeempfinden aus. Menschen nehmen durch das wärmere Gefühl am Boden die Raumtemperatur als rund zwei Grad wärmer wahr und empfinden die Raumtemperatur dadurch als angenehmer. Gerade, wer diesen Winter weniger heizen und die Energiekosten niedrig halten möchte, sollte daher die Anschaffung eines Teppichs erwähnen.
Unser Tipp: Wer sich keinen neuen Teppich leisten kann, für den lohnt sich ein Blick in ebay Kleinanzeigen. Gebrauchte Teppiche lassen sich mit einem Teppichreinigungsgerät leicht wieder aufmöbeln. Dieses ist beim dm Drogeriemarkt sogar kostenfrei möglich. Lediglich die Kosten für das Reinigungsmittel in Höhe von 20 Euro muss man selbst tragen sowie eine Kaution in Höhe von 200 Euro hinterlegen, die man bei Abgabe zurückerhält.
19. Beim Einkaufen und Kochen sparen
Die meisten wissen: Wer einkaufen will, sollte dies nie hungrig tun. Außerdem sollte man Einkaufslisten schreiben, bereits während des Einkaufens mitrechnen, auch auf die untersten Regalreihen achten und so weiter. Diese Tipps sind nichts Neues. Doch gerade bei steigenden Lebensmittelpreisen kann viel Geld sparen, wer regional und saisonal einkauft. Einen kostenlosen Saisonkalender zur Orientierung gibt es hier zum Ausdrucken.
Der Vorteil: Saisonales und regionales Gemüse ist oft sehr kostengünstig erhältlich. Ein Einkauf auf dem Markt um die Ecke kann sich daher lohnen, vor allem kurz vor Abbau des Markts. Um beim Kochen zu sparen, kann man außerdem größere Mengen auf einmal kochen, z. B. gleich für zwei Tage. Gerade in der kalten Jahreszeit bieten sich dafür Eintöpfe und Suppen an. Diese sind tolle Resteverwerter, weil man übrig gebliebene Kartoffeln und Gemüsereste einfach mitverwerten kann. So kocht man Essen, das pro Portion sehr günstig ist.
20. Homeoffice: Laptop statt Desktop-PC
Wer inzwischen aus dem Homeoffice arbeitet, kann ganz einfach Geld sparen, indem er einen Laptop oder ein Tablet benutzt statt eines Desktop-PCs. Laptops und Tablets sind in der Regel kleiner und verbrauchen weniger Strom als fest installierte Computer mit Monitor. Wer also auf einen großen Bildschirm verzichten kann und die Möglichkeit hat, der kann ganz einfach auf die energiesparende Alternative umsteigen und somit Energiekosten sparen!
Fazit
Die gestiegenen Preise, z. B. die gestiegenen Energiekosten, sind aktuell in aller Munde und deutlich spürbar. Das bedeutet aber nicht, dass man nichts unternehmen kann! Mit unseren einfachen Tipps zum Energiesparen lässt sich ganz einfach und ohne große Einschränkungen viel bewirken. Das eingesparte Geld kann man gerade in diesen Zeiten besser in andere Dinge investieren. Weitere Spartipps finden Sie hier!